Dear Mr. President.
Sie sind gewählt
worden von dem Volk, dessen Vorfahren einst auf die Barrikaden ging.
Liberté, égalité,
fraternité – das sind die ersten drei Worte auf Französisch, die ich gelernt
habe.
Liberté, égalité,
fraternité – das ist der Inbegriff einer solidarischen und demokratischen
Gesellschaft.
Liberté, égalité, fraternité – und jetzt?
Dear Mr. President.
Schauen Sie sich um.
Wer steht neben Ihnen? Wer lächelt mit Ihnen in die Kamera?
Ich sehe Männer wie
Trump, Putin, Erdogan. Diese Männer machen mir Angst.
„Schwule
Propaganda“, also die Äußerung pro-LGBT ist in Russland verboten.
In den USA sind
Gesetze für die juristische Gleichstellung von Trans*-Menschen, besonders im
Militär dabei zu kippen. Ganz zu
schweigen von der Diskriminierung von Einreisenden aus muslimischen Staaten.
Dear Mr. President,
was sagen Sie dazu?
Suchen Sie den
Dialog? Verurteilen Sie scharf? Rufen Sie dazu auf, es anders zu machen?
Lassen Sie auf Worte
Taten sprechen?
Monsieur le
Président, beschützen Sie mich und meine Rechte?
Monsieur le
Présidnet, schützen Sie ihr Volk? Oder nutzen Sie es?
Auch in Deutschland
wird gewählt, und der Ruck nach Rechts ist deutlich spürbar.
Stichwort „Stolz
sein auf Taten der Wehrmacht in den zwei Weltkriegen“.
Stichwort
„Islamisierung Deutschlands“.
Stichwort
„Lügenpresse“.
Dear Mr. President,
are you with us?
Wie sieht Ihr
Frankreich aus?
Dear Mr. President.
Schaffen wir das?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen