Es ist schon eine
merkwürdige Zeit,
kurz vor dem Ende, aber
doch noch entfernt.
Zwischen Herbst und
Winter,
die Bäume sind noch
belaubt, doch die Pfützen gefroren.
5. Semester, kurz
vor Zapfenstreich,
das Auszugsdatum
schon festgelegt.
Es ist schon eine
merkwürdige Zeit,
so zwischen den Dingen.
Nichts Halbes,
nichts Ganzes,
nicht Fisch noch
Fleisch.
Weiß nichts mit mir anzufangen.
Weiß nichts mit mir anzufangen.
Wort des Tages:
Instabilität.
Es ist doch eine
merkwürdige Zeit,
geteilt, zerrissen,
zerrieben.
Regierungsunwillige
Parteien, Flucht vor Verantwortung,
Gewählte Vertreter,
die mit der Demokratie spielen.
Wie soll ich meine
Zukunft bauen, mich auf etwas verlassen,
wenn mich das Gefühl
latenter Bedrohung umgibt?
Die Angst vor dem
Kippen, untergründig, doch präsent.
Es ist schon eine
merkwürdige Zeit.
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